Aktueller Stand der „erweiterten DNA-Analyse“.

Ein wissenschaftliches Plädoyer für eine gesetzliche Regelung zur Vorhersage der biogeographischen Herkunft unbekannter Spurenverursacher.

Die biogeographische Herkunftsbestimmung (BGA) als forensisches Instrument zur Identifizierung unbekannter Toter oder Spurenverursacher an Tatorten ist erneut in den Fokus öffentlicher und fachlicher Diskussionen gerückt. Insbesondere die ethischen, rechtlichen und wissenschaftlichen Aspekte dieser Methode werden intensiv debattiert.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Einbeziehung biogeographischer Herkunftsinformationen in die kriminaltechnische Analyse ausdrücklich zu begrüßen. Als ergänzender Co-Faktor zu den bereits nach § 81e StPO zulässigen Vorhersagen zu  Haar-, Haut- und Augenfarbe sowie Alter – bietet die BGA das Potenzial, die Aussagekraft dieser forensischer DNA-Analysen zu präzisieren. Weitere Informationen hierzu sind dieser Publikation zu entnehmen:

Fleckhaus, J., Anslinger, K., Lutz-Bonengel, S. et al. Aktueller Stand der „erweiterten DNA-Analyse“. Rechtsmedizin (2025).

https://doi.org/10.1007/s00194-025-00768-2

https://link.springer.com/article/10.1007/s00194-025-00768-2

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