Die Mitglieder unserer Fachgesellschaft wählten anlässlich der Mitgliederversammlung am 13.09.2017 in Düsseldorf Herrn Prof. Dr. Vladimir Aleksandrovich Klevno, Moskau, und Herrn Prof. Dr. Alexei Evgenievich Maltsev, Kirow, zu korrespondierenden Mitgliedern.
Prof. Klevno wurde 1955 geboren. Nach dem Studium der Medizin spezialisierte er sich im Fach Rechtsmedizin. In den Jahren 2004 bis 2009 war er der Direktor des Russischen Zentrums der Forensischen Medizin. Seit 2012 leitet er das Institut für Forensische Medizin der Region Moskau. Er hat insgesamt 370 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlich, darunter 58 Monographien und Lehrbücher. Er war an der Identifikation der Mitglieder der Familie des Zaren Nikolaus II. beteiligt, war im Zusammenhang mit der Identifizierung der Tsunami-Opfer in Thailand und der Opfer des Anschlags in Süd-Osetien tätig. Seit 1995 nimmt er regelmäßig an den Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin und an den Symposien des Osteuropa-Vereins teil. Im Jahr 2016 organisierte er den Kongress in Moskau.
Prof. Maltsev wurde 1959 geboren. Im Jahr 1982 beendete er das Studium der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität in Nizhniy Novgorod und spezialisierte sich im Fach Rechtsmedizin. Von 1996 bis 2002 war er als stellvertretender Direktor, ab 2002 als Direktor des staatlichen Instituts für Forensische Medizin der Kirov-Region tätig. Seit 2004 ist er außerdem Direktor des Instituts für Forensische Medizin der Medizinischen Universität Kirov. In den Jahren 2008 und 2009 arbeitete er als Gesundheitsminister der Kirov-Region. Er ist Mitglied verschiedener Beratergremien und Präsident der Gesellschaft für Forensische Medizin der Volga-Ural Region. Prof. Maltsev hält 12 Patente. Er veröffentliche 120 wissenschaftliche Arbeiten überwiegend in russischer aber auch in englischer und deutscher Sprache. Er ist Mitherausgeber von vier russischen Fachzeitschriften. Seit vielen Jahren nimmt er an den Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin und an den Symposien des Osteuropa-Vereins teil.
Beiden Kollegen gratulieren wir sehr herzlich zu Ihrer Wahl.